Umfrage zur Mietpreisbremse

Was Eigentümer über eine weitere Regulierung denken


Die Regierungsparteien diskutieren derzeit eine mögliche Verschärfung der Mietpreisbremse und eine weitere Regulierung des Mietrechts. Eine aktuelle Befragung von Mr. Lodge zeigt, wie ca. 800 Vermieterinnen und Vermieter diese Vorhaben bewerten – und welche Botschaften sie an die Öffentlichkeit und Politik richten. (Online Befragung 10/2025)


Zitatwand – gemischt & korrigiert (weiß/#003761, Proxima Nova)

„Freier Markt regelt alles besser! Außerdem bitte Neubau wirklich fördern.“

„Durch die Mehrbelastungen für Vermieter werden immer weniger Wohnungen für Mieter vorhanden.“

„Die Mietpreisbremse macht Vermietung unattraktiver. Die Folge: weniger Mietwohnungsbau. So wird der Wohnungsmangel verschärft.“

„Mieteinkünfte erst nach Mietausgaben versteuern, das würde dem Markt gut tun“

„Vermieten in München ist mittlerweile völlig uninteressant. Habe meine Bestand bereits deutlich reduziert und werde bei diesen Rahmenbedingungen sicherlich nicht nachkaufen.“

„Die Politik sollte sich auf die Ursache der hohen Mietpreise konzentrieren: nämlich die Mangel an Neubauwohnungen“

„Vermieten lohnt sich für private Anbieter heute schon nicht mehr. Jede weitere Einschränkung wird dazu führen, dass niemand mehr vermieten will.“

„Der Markt regelt den Preis und nicht die Politik“

„Wenn sich eine Vermietung wirtschaftlich nicht lohnt, wird sich der Bestand zwangsweise verschlechtern.“

„Die Mietpreisbremse ist, wie eine Reihe anderer Maßnahmen, ein untaugliches Instrument in der Wohnungsproblematik, weil sie nur an den Symptomen ansetzt.. Die einzige Chance für eine Lösung wäre ein grundlegende Reform des Bodenrechts, die der Spekulation mit dem nicht vermehrbaren Faktor Grund und Boden die Grundlage entzieht. An dieser Stelle kann das nicht weiter ausgeführt werden. Hans-Jochen Vogel hat dazu Vorschläge gemacht, die in die richtige Richtung gehen. Doch die Immobilienlobby weiß, wie die Finanzlobby in ihrem Sektor, zu verhindern, dass solche Reformvorschläge umgesetzt werden.“

„Es steckt viel Geld und Aufwand in der Möblierung, das sollte Würdigung finden. Außerdem benötigt eine bestimmte Klientel genau so ein Angebot.“

„Wenn es sich nicht mehr lohnt zu vermieten, gibt es auch keine Mietwohnungen mehr. Und es ist ja die Politik, die das Wohnen so teuer gemacht hat, allein schon durch extrem restriktive Ausweisung von Bauland. Gerne würden wir im urbanen Umfeld bauen aber dürfen nicht.“

„Der Zuschlag für die Möblierung ist zu gering. Kein Unterschied zwischen guten und schlechten Möbeln.“

„Mehr bauen, und wahnsinnige Anforderungen wie klimaneutrale Wohnungen streichen.“

„Die Mietpreisbremse schafft keinen Wohnraum-sie verhindert die Schaffung“

„Schutz des privaten Vermieter der in Immobilien investiert und damit den angepannten Wohnungsmarkt entlastet“

„Entrümpelung der Bauvorschriften. Bauen muss wieder preiswerter werden.“

„Die neuen Regeln würden ja nicht einmal die Abschreibungssätze erreichen, das wirtschaftliche Zusatzrisiko der Vermietung wird komplett ausgeblendet.“

„Mieten senkt man durch konsequenten Wohnungsbau – nicht durch Vorschriften, Verbote, Preisbremsen etc.“

„Je mehr die Vermieter Position geschwächt wird, umso mehr wird der Wohnungsbau zurückgehen“

„Ich sehe nicht, wie ich auf die Politik Einfluss nehmen könnte, da wird doch über unsere Köpfe hinweg geplant.“

„Es würde damit noch weniger in Wohnimmobilien investiert.“

„Die möblierte Vermietung deckt in wirtschaftlich starken Regionen einen wichtigen Bedarf.“

„Wohnungen bauen, weniger Regulierungen. Die Probleme am Wohnungsmarkt entschlossen angehen als parteipolitischische, ideologische Stückwerke zu produzieren.“

„Die hohen Anforderungen an die Qualität des Wohnraums, insbesondere auch energetisch, Schallschutz, Legionellen Beprobungen, um nur einige zu nennen, sind bereits jetzt kaum finanzierbar. Mietsachen finanzieren sich durch Mieteinnahmen, private Eigentümer müssen wirtschaftlich handeln können. Am Ende muss die Rechnung aufgehen.“

„Es kann nicht sein, dass ich als Eigentümer nicht über mein Eigentum, das ich finanziert habe und für das ich verantwortlich bin, in der Nutzung derart beschränkt werde, dass es für mich keinen Sinn mehr macht, Wohneigentum zur Vermietung zur Verfügung zu stellen.“

„Wohnen ist ein Grundrecht und muss auch in Großstädten ein Grundrecht für alle Einkommensschichten bleiben. Nach dem Wiener Modell sollte die Stadt München einen Immobilienbestand aufbauen und bewahren und auf diese Weise für bezahlbares Wohnen und Milieuerhalt sorgen.“

„Bitte wenden Sie keine solch unfaire und ungeeignete Praxis für diese besondere Art der Vermietung an. Dies käme schlicht und ergreifend einem Diebstahl der Eigentümer und der Übergabe an die Mieter gleich und wäre nicht mit den Prinzipien des freien Marktes und echter Demokratie vereinbar.“

„So belassen wie es jetzt ist“

„Ohne Privatinvestitionen würde sich die Mietsituation drastisch verschlechtern“

„Ich finde das ein möbliertes Vermieten, wie es Mr. Lodge anbietet von der Mietpreisbremse ausgeschlossen sein sollte, es es eher in die Richtung AirBnB und Langzeithotelmiete geht als in Richtung Langzeitvermietung einer unmöblierten Wohnung. Außerdem fördert es den internationalen Austausch von Personen die in anderen Ländern Arbeiten wollen und so, im Falle DE, zum Wirtschaftlichen Erfolgt beitragen. Ich könnte noch Romane zu den Vorteilen schreiben, aber ich belasse es bei diesen.“

„Die mit Begrenzung würde das Neubauentstehen sehr stark verhindern.“

„Verstärkt bauen, ist eine verstärkte Mietpreisbremse“

„Baut extrem viel mehr Wohnungen auf Staatskosten, dann reguliert sich der Mietpreis über Angebot& Nachfrage!“

„Ich würde die Wohnung leer stehen lassen -wenn- und nicht vermieten!“

„Weniger Reglementierung statt ständiger Bevormundung… Angebot und Nachfrage definiert den richtigen Preis.“

„Mehr Bauen, keine staatlichen Mietzahlungen an Sozialmieter die andere verdrängen, Bauen mit weniger Auflagen, alle kostentreibenden Auflagen streichen, Kurzzeitmieten können nur über kostendeckende Mieten angeboten werden.“

„Dass die Mieter ja auch eine Möblierung wollen und bei temporären Aissgnments dann unmöbliert gar nicht mieten würden / könnten.“

„Die beste Mietpreisbremse wäre den Wettbewerb anzukurbeln durch mehr Wohnungsbau.“

„Mehr Sozialwohnungen bauen beziehungsweise hätte man die alten nicht verkaufen dürfen und jetzt wird alles auf dem Rücken der Vermieter ausgetragen, obwohl die Politik hier eindeutig an dem Problem Schuld hat“

„Bauen statt regulieren! Frei Märkte statt politische Klientel-Politik.“

„Es gibt ein berechtigtes Interesse, die Nachfrage in diesem Segment zu bedienen, welches eher mit Hotels konkurriert. Gleichzeitig gibt es natürich auch Vermieter und Makler, die die aktuelle Situation schamlos ausnutzen, um maximalen Profit zu erzielen. Dem muss in der Tat entgegengesteuert werden, am besten durch die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum und viel stärkere Unterstützung von nicht primär profitgetriebenen Unternehmungen, wie z.B. genossenschaftlichen sozial-ökologischen Wohnprojekten.“

„Die Sicht des Vermieters und seiner Risiken und Renditen wird komplett ignoriert!“

„Je mehr Einschränkungen, umso wahrscheinlicher, dass ich in nur noch im Ausland investiere.“

„Da immobilien in Städten wie München im Ankauf teuer sind, macht sich eine Vermietung mit Mietpreisbremse absolut unrentabel.“

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