Immobilienmarktbericht - Wohnen auf Zeit


München - 16. Juli 2002

Entwicklung des Marktes für möblierte Wohnungen in München im Zeitraum 01.01.-30.6.2002:

Spürbar war die rückläufige Nachfrage nach möblierten Wohnungen vor allem im zweiten Quartal 2002 und andererseits ein zunehmendes Angebot an möblierten Wohnungen. Mr. Lodge konnte in diesem Halbjahr trotzdem gegen den Trend im Durchschnitt 15% mehr Wohnungen vermitteln und wird zunehmend mehr von den Kunden als eindeutiger Marktführer für möblierte Wohnungen im Großraum München bewertet.

Ausblick für den Wohnungsmarkt in München:

Allgemein läßt die Nachfrage am Wohnungsmarkt aufgrund der Konjunkturschwäche im Raum München deutlich nach. Dies betrifft mit einer gewissen Verzögerung vor allem auch den unmöblierten Wohnungsmarkt. Die Vermarktungszeiten nehmen zu und die Preise werden sich in den nächsten Monaten rückläufig entwickeln. Die Aufnahme- fähigkeit speziell im möblierten Markt ist vorläufig weitgehend erschöpft. Die Auswirkungen großer und kleiner Firmeninsolvenzen und die allgemeine Konjunkturschwäche werden den Wohnungsmarkt nach und nach entspannen. Wir empfehlen daher im Allgemeinen bei beabsichtigten Neuinvestitionen in möblierte Wohnungen die Entwicklung abzuwarten d.h. auf Sicht der nächsten Monate keine neuen Objekte dem Markt anzudienen. Im Speziellen gibt es aber immer wieder gute Gründe für eine solche Investition auch zum heutigen Zeitpunkt. Wir beraten Sie gerne.

Entwicklung der Mietpreise:

Die Mietpreise wurden teilweise gegenüber dem extremen Vorjahreszeitraum um mehr als 25% zurückgenommen und blieben nur bei Wohnungsangeboten, die im Vorjahr eher als günstig zu bezeichnen waren, stabil. Von Erhöhungen der Mietpreise konnte jedenfalls keine Rede mehr sein. Teilweise mussten Vermieter mit einem Leerstand von bis zu 3 Monaten rechnen, wenn die Lage, die Ausstattung und das Preisniveau nicht den Kundenansprüchen entsprach. Weniger zentral gelegene Standorte waren und sind besonders gefährdet. Die Qualität der Wohnungen und deren Ausstattung wird durch wachsende Konkurrenz zunehmend besser, d.h. der Mieter bekommt in jedem Fall mehr für sein Geld.

Der Arbeitsmarkt in München im Monat Juni 2002:

Die Arbeitslosigkeit lag im Juni über 31% über dem Vorjahreswert. Die Quote beträgt 4,7% gegenüber 3,6% im Juni 2001. Dies ist gegenüber dem Monat Mai 2002 nochmals eine leichte Verschlechterung. Die Arbeitslosigkeit unter den bis 25-Jährigen stieg um 66,5% (Vormonat 66,2%). Die Zahl der offenen Stellen ging um 35% gegenüber dem Juni 2001 zurück. Die gesamte Entwicklung ist im Vergleich zu anderen größeren Städten in Deutschland deutlich schlechter, allerdings ist die Ausgangsbasis nach wie vor deutlich besser. Keine Besserung erwartet das Arbeitsamt für München in den nächsten Monaten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Norbert Verbücheln

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